32 | Vereine Land Hadeln Magazin
Odisheim
Schützenverein Oberndorf macht sich fit für die Zukunft
Immer höhere gesetzliche Anforderungen an den praktischen
Mit dem Jäger ins Revier - Kinder begeistert
Im Rahmen der Sietländer Ferienpassaktion 2018 fand eine Aktion
mit dem Jäger ins Revier der Steinauer und Odisheimer Jäger statt.
Robert Wilkens begrüßte im Namen der Jägerschaft 41 Kinder.
Jagdhornbläser Markus Brünjes ließ das Jagdhorn zur Begrüßung
erklingen. Das Organisationsteam gab sich viel Mühe, allen Kindern
einen Einblick in die Themen rund um die Jagd und Natur zu geben.
Bei herrlichem Sommerwetter pirschten die Kinder zusammen
mit den Jägerinnen und Jägern sowie einigen Hunden durchs Revier.
Verschiedene Fragen rund um die Natur, heimischen Vögel und Wildtiere
wurden dabei geklärt.
Viel Interessantes über die Lebensgewohnheiten der Tiere erfuhren
die Kinder bei einem Reviergang. Willi Oellerich hatte wieder gezaubert,
und zwar ein Vogelfutterhaus, das jedes Kind als Belohnung mit
nach Hause nehmen konnte, hierfür bekam Willi Oellerich von allen
Seiten eine Menge Lob.
Die Kinder hatten ihren Spaß auf den Hochsitzen. Die Sietländer Jäger
hatten sich verschiedene Reviere in Steinau und Odisheim ausgesucht,
in der Hoffnung das ein oder andere Tier zu erblicken. Am
Ende hatte man über 70 verschiedene Tiere und Vögel erhascht. Die
Kids konnten von vielen Wildbeobachtungen nach dem Ansitz berichten.
Einige der im Revier laufenden Tiere wurden von den Kindern sofort
erkannt. Sie erzählten von einigen Erfahrungen und Beobachtungen.
Auf diesem Reviergang bekamen die Kinder viele Erklärungen
der Jäger über die heimische Tier- und Pflanzenwelt, denn auch die
Hege und Pflege gehört zur Jagdausübung und ist zugleich aktiver
Naturschutz.
Die Odisheimer und Steinauer Jäger waren sich einig, auch im nächsten
Jahr wieder an der Ferienpassaktion der Samtgemeinde Land
Hadeln teilzunehmen und den Kindern die Natur ein wenig näher zu
bringen. Auch die Tatsache, dass diese Aktion innerhalb der Ferienpasses,
Die Kinder und Jäger bei „Mit dem Jäger ins Revier“ stellten sich zum Abschluss
der Aktion mit ihren Nistkästen dem Fotografen.
die eine große Anmelderate hatte, lässt positiv darüber stimmen,
dass sich Kinder in Zukunft mit Themen wie Hege und Pflege
des Wildbestands und der Natur auseinandersetzen.
Zum Schluss dieser gelungenen Veranstaltung gab es noch für alle
Teilnehmer einen kleinen Imbiss mit gut gekühlten Getränken beim
Feuerwehrhaus Steinau und das Erlebte wurde ausgetauscht. Die
Jägerinnen und Jäger freuten sich über die vielen Fragen, die sie zu
beantworten hatten. Fritz Schlichting
Schießbetrieb und an die Schriftführung stehen im Kontext zu sinkenden
Mitgliederzahlen und fehlendem Nachwuchs. Da muss man
doch nur die Attraktivität der Vereine erhöhen, oder? Doch Kinder,
die vor 30 Jahren nicht geboren wurden, können heute auch keinem
Verein beitreten - so einfach ist es eben nicht. Hinzu kommt, dass die
jungen Menschen sich hohen Anforderungen aus dem Berufsleben
gegenübersehen (zeitliche Flexibilität und Schichtarbeit) und auch
das Kommunikationsverhalten hat sich stark verändert. Man trifft sich
in Internet und redet in Gruppen bei Facebook und Co. Doch wie können
die Vereine trotz dieser schwierigen Rahmenbedingungen ihre
Zukunft sichern? Sind die örtlichen Vereine mittelfristig ein Auslaufmodell?
Vor dieser Frage stehen viele Vereine – wir auch.
Vereine erfüllen in der örtlichen Landschaft einen enorm wichtigen
Zweck. Sie verbinden Menschen – Jung und Alt, fördern den sozialen
Zusammenhalt/die Gemeinschaft und bringen somit Lebensqualität
in die Orte. Sie verhindern soziale Ausgrenzung, geben den Menschen
einen Platz in der Gemeinschaft. Dies verhindert soziale Unruhen
und extreme Positionen.
Natürlich ist die derzeitige Situation eine Herausforderung für viele
Vereine, doch wir sind überzeugt von unserer Aufgabe und stellen
uns den Herausforderungen. Hierzu muss mit Mut vieles verändert
werden, was traditionell schon immer so war. Das ist nicht immer
leicht, denn die Mitglieder müssen auf diesem Weg mitgenommen
werden.
Anpassung der Schriftführung und der Satzung an die aktuellen Gegebenheiten
und die rechtlichen Standards, Anpassung bestehender
Konzepte für die Veranstaltungen, Steigerung der Erträge und der Attraktivität
der Vereine, Internet und neue Kommunikationswege in den
Vereinen und vieles mehr. Muss das sein? Ja – weil nur dieser Weg
in die Zukunft führt. Ohne Anpassung werden die Vereine mit ihren
derzeitigen Mitgliedern sterben. Vieles hiervon haben wir in unserem
Verein schon geändert, einiges wird gerade angepasst und vieles
steht uns noch bevor.
Wir suchen den Kontakt mit den Schützenvereinen, die sich hier angesprochen
fühlen, um neue Konzepte und Ideen auszutauschen.
Gemeinsam und in einem Netzwerk ist es leichter, den Herausforderungen
der Zeit zu begegnen.
Wir freuen uns auf Eure Kontaktaufnahme bei unserem Schriftführer
Birger Mählmann unter post@schuetzenverein-oberndorf-oste.de.
Birger Mählmann
Land Hadeln Magazin